Die wilde Möhre, wissenschaftlicher Name Daucus carota, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie ist in Europa, Asien und Nordafrika heimisch und wächst bevorzugt an Weg- und Ackerrändern, auf Wiesen und in lichten Wäldern.
Die wilde Möhre ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine grundständige Blattrosette bildet und im zweiten Jahr eine blütentragende Stängel bildet, die eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen kann. Die Blätter sind fein gefiedert und die Blüten erscheinen in doldenförmigen Blütenständen, die von weißen bis blassrosa oder rötlichen Blüten umgeben sind. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August.
Die Früchte der wilden Möhre sind zwei bis vier Zentimeter lange, länglich-ovale Spaltfrüchte, die mit zahlreichen, dünnen und gekrümmten Härchen besetzt sind. Im unreifen Zustand sind sie grün, werden jedoch bei Reife braun und zerfallen dann zu zwei einsamigen Teilfrüchten.
Die wilde Möhre hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Die Wurzeln, Blätter und Samen enthalten ätherische Öle, Flavonoide, Cumarine und Carotinoide, die antioxidative, entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften haben. Sie wird traditionell zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden, Nierensteinen, Blasenentzündungen und Menstruationsbeschwerden verwendet.
Außerdem ist die wilde Möhre eine wichtige Futterpflanze für verschiedene Insektenarten, insbesondere für Schmetterlingsraupen. Sie dient auch als Nahrungsquelle für Vögel, die die Samen fressen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die wilde Möhre mit der Kulturpflanze Karotte (Daucus carota subsp. sativus) verwandt ist, aber ihre Wurzeln kleiner und weniger süß sind.
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